Hallstatt

Hallstatt, Österreich (Wallfahrtskirche ist weißes Gebäude oben rechts)
Hallstatt, Österreich (Die Wallfahrtskirche ist ein weißes Gebäude in der rechten oberen Ecke.) (Vergrößern)

Die Kleinstadt Hallstatt und der angrenzende Hallstättersee haben ihren Namen von Hal, das alte keltische Wort für Salz. Seit mindestens 2,800 Jahren wird in der Gegend Salz abgebaut, wodurch die Hallstatt-Minen zu den ältesten der Welt gehören. Von 1000 bis 500 v. Chr. Blühte die Stadt als bedeutendes europäisches Handelszentrum auf und diese Periode der keltischen Kultur wurde als Hallstatt-Epoche der frühen Eisenzeit bekannt. Nach den Kelten bauten die Römer und später die mittelalterlichen Europäer die Salzminen weiter. Heute sind die Minen ein unterirdisches Museum für vorgeschichtliche Technologie. Über die keltischen oder römischen religiösen Praktiken in Hallstatt ist wenig bekannt, doch durch die 1300 war die Bergkirche von Maria-Hilf zu einem wichtigen Wallfahrtsort der Region geworden.

Martin Gray ist ein Kulturanthropologe, Autor und Fotograf, der sich auf die Erforschung von Pilgertraditionen und heiligen Stätten auf der ganzen Welt spezialisiert hat. Im Laufe von 40 Jahren hat er mehr als 2000 Pilgerorte in 165 Ländern besucht. Der Weltpilgerführer Bei saintsites.com handelt es sich um die umfassendste Informationsquelle zu diesem Thema.

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